Peter Hörndlein – Durch und durch Logistiker


Nach seinem Start an der Universität Ulm im Fach Wirtschaftsmathematik, entschloss sich Peter Hörndlein im März 1992 an der HTWG Konstanz, dem praxisorientierten Studiengang BWL, anstelle der Wirtschaftsmathematik, nachzugehen, da er nach eigener Aussage „doch kein theoretischer Mathematiker“, ist.

Er begann sein Studium der BWL an der HTWG Konstanz, für ihn an einem überschaubaren Campus mit familiärer Atmosphäre. Im Laufe des Studiums stand eine Entscheidung an, sich zwischen den damaligen zwei Schwerpunkten, dem Management und der Logistik, zu entscheiden. Der Schwerpunkt Management war für Herr Hörndlein eher eine „alles oder nichts“ Richtung. Seine Erfahrung aus dem Praxissemester bei BMW und die Liebe zu Zahlen, Daten und Fakten, ließen ihn die Entscheidung für den Schwerpunkt Logistik leicht treffen. Da die Vertiefungsrichtung Logistik lediglich von drei der insgesamt 40 Studierenden belegt wurde, fanden Vorlesungsveranstaltungen oftmals im Büro des jeweiligen Professors statt.

„Da schleicht man sich auch mal aus der Vorlesung raus.“

Eine kleine Anekdote entstand genau in einem dieser Büros. Herr Hörndlein und seine zwei Kommilitoninnen ergriffen die Möglichkeit, sich aus der Vorlesung zu schleichen, als einer der damaligen Professoren während einer Videovorführung eingeschlafen war. Dies gehörte zu den vielen spaßigen Erlebnissen, die man während dem Studium erleben konnte.

Nach seiner Diplomarbeit bei BMW in Südafrika, folgte der bewusste Berufseinstieg bei BMW am Standort München. Dort lernte Herr Hörndlein sehr viele Aspekte der Logistik kennen – unter anderem auch durch die Möglichkeit, verschiedene Positionen, die in der Regel nie länger als drei Jahre belegt wurden, zu begleiten. So konnte er vielfältige Erfahrungen bei verschiedenen Stationen im In- und Ausland sowie bei internationalen Projekten sammeln, die immer wieder die Möglichkeit boten, die Perspektive zu wechseln.

„Ein Traumjob für jeden Logistiker.“

Nach über 20 Jahren bei BWM kam das Angebot von MAN Truck & Bus die Leitung der Markenlogistik zu übernehmen. Eine Tätigkeit, die gleichzeitig operative und konzeptionelle Bestandteile beinhaltet und die die Verantwortung für das gesamte Logistiknetzwerk der MAN umfasst. Also ein spezieller Mix, der für die meisten Logistiker ein Traum ist, da man die Logistik gesamthaft innerhalb eines Unternehmens gestalten und weiterentwickeln kann. Dieses Angebot konnte Herr Hörndlein nicht ausschlagen und führt bis heute diesen Job mit unglaublicher Energie und Freude aus.

„Auslandserfahrungen beeinflussen die Arbeit tagtäglich.“

Herr Hörndlein stand dem Gedanke der internationalen Arbeit auch früher schon sehr positiv gegenüber. Seine gesamten Auslandserfahrungen, sei es aus den Praktika oder den anschließenden Auslandsaufenthalten in Südafrika, den USA oder England, prägten sein zukünftiges Arbeiten – sowohl fachlich als auch menschlich. Diese Erfahrungen konnten bei einem internationalen aufgestellten Unternehmen wie BMW gesammelt werden, auch ohne das Unternehmen zu verlassen. Ebenso bietet die internationale Aufstellung von MAN die Möglichkeit, internationale Erfahrungen zu sammeln bzw. in die tägliche Arbeit einzubringen, sowohl im eigenen internationalen Werksverbund als auch im Rahmen von Kooperationsprojekten mit Scania in Schweden.

Seine freie Zeit abseits der Arbeit verbringt Herr Hörndlein gerne mit seiner Familie – seiner Frau, die ebenfalls BWL an der HTWG Konstanz studierte, und mit seinen zwei Kindern – oder auch mit seinen Hobbys wie Skifahren, Windsurfen oder der Fotografie

Autor: Elm, Joshua, BWB1 im Sommersemester 2019