Studierende sollten den Mut haben selbst zu denken - Oliver Hirschfelder


Oliver absolvierte zunächst eine Ausbildung als Finanzassistent bei der Bezirkssparkasse Reichenau und beschloss anschließend, im Jahr 1997, das Studium der BWL an der HTWG zu beginnen. Dieses schloss er erfolgreich im Jahr 2002, mit dem Schwerpunkt Management und Controlling, ab.

Besonders gefallen haben ihm der hohe Praxisbezug in einem guten Lernumfeld sowie die umfangreiche generalistische Ausbildung. Das wichtigste Handwerkszeug, das er aus dem Studium mitgenommen hat, ist das strategische Denken. Oliver lobt auch die Anforderung der Hochschule an die Studierende, Sachverhalte nicht nur hinzunehmen, sondern Dinge zu hinterfragen. Auch für eine erfolgreiche Karriere sei es unerlässlich, den Mut zu haben, selbst zu denken.

Der Berufseinstieg fiel ihm leicht, er startete direkt beim Globalplayer Siemens Power & Gas und beschreibt diese Zeit als sehr spannend und als idealen Einstieg. Hier gewann er viele Erfahrungen und entwickelte sich persönlich weiter. Sein großes Interesse an der Verbindung von Wirtschaft und Technik ermöglichten ihm bei Siemens verschiedene Tätigkeitsfelder kennenzulernen. Er startete als Strategy Consultant und ging anschließend ins Controlling. Nach zweieinhalb Jahren entschied er sich für einen Wechsel und übernahm eine Funktion im strategischen Marketing. Diese Zeit gefiel ihm sehr gut, jedoch wollte er seine technische Affinität besser einsetzen und kam so zum R&D Controlling, danach zur Abteilung R&D Innovation & Business Development. Bis heute trägt er die Verantwortung als Vice President Business Development.

Besonders interessant ist, dass die Abteilung von Oliver linear aufgebaut ist und keine typischen Hierarchiestrukturen hat. Dies ermöglicht ihm ein kooperativeres Zusammenarbeiten und einen schnelleren Informationsfluss zwischen den Kollegen und Kolleginnen.

Die tägliche Strategieentwicklung und -anpassung für die Erschließung neuer Märkte oder der Akquise von Neukunden machen seinen Arbeitsalltag spannend. Besonders interessant ist, dass die Abteilung von Oliver linear aufgebaut ist und keine typischen Hierarchiestrukturen hat. In diesem Modell sieht er die Zukunft und ist der Überzeugung, dass weitere Unternehmen einem solchen Organisationsaufbau folgen werden. Dies ermöglicht ihm ein kooperativeres Zusammenarbeiten und einen schnelleren Informationsfluss zwischen den Kollegen und Kolleginnen.

Mit Olivers Position ist jedoch auch viel Verantwortung verbunden. Um hierfür einen guten Ausgleich zu haben, unternimmt er gerne viel mit seiner Familie und powert sich bei Langstreckenläufen aus. Da es ihm wichtig ist immer neue Ziele zu setzen und diese zu erreichen, hat er den Marathonlauf für sich entdeckt und wird im neuen Jahr sogar einen Triathlon starten.

Autor: Henrik Schöttle,
BWB1 im Wintersemester 2018/19