Andreas Heck
Selbstständiger mit Verlass – Andreas Heck
Seine Leidenschaft für Mobiliar hat Andreas dorthin gebracht, wo er heute ist. Auf seinem Weg war jedoch nicht immer vorherzusehen, wo er einmal landen wird. Unter anderem hat er zweimal als Praktikant im Bereich Marketing und Vertrieb für jeweils ein Semester in China gearbeitet und anschließend eine Promotion angestrebt. Noch bevor diese abgeschlossen war, ergriff er die sich ihm ergebende Chance und wagte gemeinsam mit seiner Frau und einem weiteren Geschäftspartner den Schritt in die Selbstständigkeit. Im Oktober 2017 feiert sein Möbel-Geschäft in Stuttgart zweijähriges Bestehen.
Andreas hat im Jahr 2009 sein Studium bei der Konstanzer BWL als Diplombetriebswirt abgeschlossen. Aufbauend auf seine Tätigkeit als studentische Hilfskraft arbeitete er in den folgenden Jahren als wissenschaftlicher Mitarbeiter am KIeM (Konstanz Institut für Wertemanagement) bei Prof. Dr. habil. Josef Wieland. Im Rahmen seiner Promotion setzte er sich mit der Frage nach dem Verantwortungsbegriff der ökonomischen Theorien auseinander und schloss diese am KIeM, am LEIZ (Leadership Excellence Institute Zeppelin an der Zeppelin Universität Friedrichshafen) und an der Universität Hohenheim ab. Heute ist er als Geschäftsführer des vitra by storeS in Stuttgart selbstständig und schätzt dabei vor allem seine Entscheidungsfreiheiten.
„Im Studium geht es vor allem darum, die eigene Persönlichkeit zu entwickeln und soziale Kompetenzen aufzubauen.“
Andreas bereut es nicht, sich für ein Studium der Konstanzer BWL entschieden zu haben. Er hat sowohl bei sich selbst, als auch bei anderen die Erfahrung gemacht, dass es während der Studienzeit vor allem darum geht, die eigene Persönlichkeit zu entwickeln und soziale Kompetenzen aufzubauen. Dies ist mit unter der wichtigste Baustein, den er aus seinem Studium mitgenommen hat. Er ist dankbar, dass er in unterschiedlichen Situationen aufgefordert war, seine Komfortzone zu verlassen: Mit einem Strahlen in den Augen berichtet er von zahlreichen Gesprächen mit Prof. Dr. habil. Josef Wieland und Prof. Dr. Bernd Richter, bei denen er gelernt hat, Dinge differenziert zu betrachten und Problemstellungen kritisch zu hinterfragen.
„Perfekte Noten sagen wenig über Motivation und Engagement im Job aus.“
Wichtig für Andreas ist, dass seine Mitarbeiter mit voller Überzeugung bei ihm arbeiten und daher achtet er bereits im Bewerbungsgespräch auf den Charakter und die Persönlichkeit des Kandidaten. Ein schnurgerader Lebenslauf, sowie perfekte Noten spielen für ihn eine untergeordnete Rolle. Wenn es um Motivation und Engagement im Job geht, meint Andreas, dass Noten eher wenig über die tatsächlichen Eigenschaften einer Person aussagen.
„In unserem kleinen Team ist es wichtig, dass wir uns zu 100 % aufeinander verlassen können.“
Um in der Selbstständigkeit erfolgreich zu sein ist es für Andreas essentiell, eine gewisse Risikobereitschaft mitzubringen. Nur so kann die Idee, welche erst einmal nur im Kopf existiert, in die Tat umgesetzt und der erste Schritt gewagt werden. Außerdem ist ein Team, in dem absolutes Vertrauen besteht, unabdingbar für das bestmögliche Arbeitsergebnis: „Im ersten Jahr haben meine beiden Geschäftspartner und ich uns jeweils um den Kompetenzbereich gekümmert, bei dem jeder einzelne am Stärksten ist. Bei mir sind das schon immer die Zahlen gewesen. Es war und ist wichtig, dass wir uns zu 100 % aufeinander verlassen können.“
„Wir besuchen gerne unsere Freunde in Konstanz – bei Frau Bethge und Herrn Richter schaue ich dann auch regelmäßig vorbei.“
Andreas war 10 Jahre in Konstanz und hat daher auch heute noch eine starke Bindung zum See: „Normalerweise arbeiten wir etwa 70 Stunden pro Woche. Wenn meine Frau und ich dann doch mal ein Wochenende frei haben und nicht einfach nur lange ausschlafen wollen, fahren wir gerne nach Konstanz und besuchen unsere Freunde. Ein Gang über den HTWG Campus bis zum Seerhein steht natürlich auch jedes Mal auf dem Programm.“
Andreas‘ Konstanz-Tipp
Einer von Andreas‘ Lieblingsorten in Konstanz ist das Café Zeitlos am Stephansplatz. Dort war er zu Studienzeiten mindestens einmal in der Woche mit seinen Mitbewohnern zum Frühstück: „Auch heute gehe ich noch gerne dort hin und genieße es von Konstanzern umgeben zu sein.“